Heute Abend fand bei uns zu Hause ein Termin mit unserem Bauleiter statt. Thema war insbesondere sein Angebot für den Bungalowbau. Wir sind die Positionen durchgegangen, haben uns erläutern lassen, was genau hinter den einzelnen Positionen steckt, was wir beachten sollten und was wir ggf. noch in Eigenleistung erbringen können bzw. wo wir uns etwas helfen lassen sollten.
Wir haben uns jetzt entschieden, statt einer Luft-Wasser-Wärmepumpe eine Gasbrennwerttherme mit Warmwasserbereitung zu installieren. Das bedeutet, dass die Gasbrennwerttherme nicht nur die Räume erwärmt, sondern eben auch das Warmwasser. Dazu wird noch eine zusätzliche Solarzelle (also insgsamt 3) auf das Dach installiert und es wird ein 500 Liter Speicher statt eines 300 Liter Speichers eingebaut.
Da wir ja nun ggf. im gesamten Unterschoss Fliesen legen wollen, steigen hier sowohl die Kosten für das Material als auch für das Fliesen legen. Denn Laminat ist ja bekanntlich günstiger (hat aber auch eine schlechte Wärmeleitfähigkeit) und das hätten wir auch komplett selbst legen können. Beim Fliesen legen sind wir uns da absolut unsicher. Es wäre auf Grund der Gewährleistung und der Qualität sicherlich besser, wenn dies ein Fachmann ausführt. Da ich aber im Wohnzimmer und den anderen Wohnräumen (Arbeitszimmer, Schlafzimmer) gern auf Grund der Optik und des Wohlfühlens keine "normalen" Fliesen, sondern Fliesen in Holzoptik hätte, würde auch hier der Materialpreis weiter in die Höhe steigen. Mal schauen...
Nun ja, wenn wir uns den Gesamtbetrag am Ende des Angebotes anschauen , sind wir noch nicht wirklich glücklich. Insgesamt hat uns der Bauleiter einen guten Preis gemacht, aber er ist leider immer noch nicht in der Höhe, wie wir uns das anfangs gewünscht und geplant haben. Immerhin müssen wir ja noch mit einigen Mehrkosten, die sich bei jedem Neubau im Laufe der Bauphase und auch danach noch ergeben werden, mit berücksichtigen und einen entsprechenden Puffer einplanen. Da liegt im Moment noch der Hase begraben... :o/ Wir müssen uns hier also nochmal genau Gedanken machen, ob wir das Großprojekt Hausbau dieses Jahr angehen oder eben nicht. Problem ist nur, dass es nächstes Jahr auf Grund steigender Zinsen, steigender Bau-/Materialpreise sowie Inkrafttreten der EnEV 2012 auf jeden Fall deutlich teurer werden wird als jetzt..
Da wir wie gesagt noch sehr unentschlossen sind, was die uns zu erwartenden (Mehr-)Kosten angeht, hat unser Bauleiter gleich noch während unseres Gespräches gestern ehemalige Kunden/Bauherren von ihm angerufen und einen Termin vereinbart, bei dem wir uns mal ihr Haus als Referenzobjekt anschauen dürfen. Diese Bauherren sind wohl bei dem größten Teil aller Einbauten etc. im Standard gemäß Baubeschreibung geblieben - und uns interessiert natürlich, ob auch wir mit diesem angebotenen Standard leben können ;o) Ich bin mal gespannt, was wir zu dieser Besichtigung am 15.04.2012 so alles sehen und erfahren werden.
Wir haben auch noch einmal die Problematik "Baucontainer" besprochen. Wir wollen uns ja - wenn möglich irgendwo günstig gebraucht - einen Baucontainer kaufen, den wir dann in die hinterste rechte Ecke des Grundstücks positionieren und als Kellerersatz (also für das Abstellen von Geräten und ggf. mit Werkzeugbank) nutzen wollen. Darauf/daran soll dann das Carport installiert werden. So hat man zu einem relativ günsten Preis ein Doppelcarport mit einem hinten angrenzenden Geräteschuppen auf dem Grundstück. Wichtig dafür wäre aber zu wissen, wo sich genau die Grundstücksgrenzen hinten am Grundstück befinden. Das müsste sich mal ein Vermesser anschauen.
Ansonsten wäre ein Vermesser wohl erst spätestens nach dem Bau notwendig. Dieser würde dann den bestehenden Bau einmessen und der Gemeinde bestätigen, dass der Bau nach den Planzeichnungen erfolgte und das Haus ordnungsgemäß eingemessen wurde. Manche Gemeinden wollen zusätzlich allerdings schon vor dem Bau eine Bestätigung des Vermessers haben.